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Unser Land

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Titel
Unser Land - wie wir Heimat herstellen
Personen
Hauptautorität
Bartmann, Christoph
Verfasser/-in
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Verfasser/-in
Verfasser/-in
Verfasser/-in
Herausgeber/-in
Herausgeber/-in
Ressource
Buch
Umfang
143 Seiten
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
[1. Auflage]
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Falter Verlag
Erscheinungsdatum
[2020]
Uniform Resource Locator (URL)
Inhaltsverzeichnis
Verlagsangaben
Angaben aus der Verlagsmeldung Unser Land / von Christoph Bartmann, Matthias Dusini, Rainer Gross, Sibylle Hamann, Sebastian Hofer, Renata Schmidt-Kunz, Armin Thurnher Man werde „sich wundern, was alles gehen wird“, fasste der damalige Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer im Herbst 2016 sein Amtsverständnis zusammen. Obwohl er dann doch nicht zum Bundespräsidenten gewählt wurde, sollte er recht behalten. Nach der Nationalratswahl 2017 verfügt Österreich über eine deutliche Parlamentsmehrheit, die von rechts der Mitte bis ins rechtsextreme Lager reicht. Die Politik der Koalitionsparteien nutzt rassistische und chauvinistische Ressentiments. Das Regierungsprogramm zielt gegen sozialstaatliche und sozialpartnerschaftliche Institutionen. Es bestärkt die anti-europäischen Reflexe und heizt die nationalistischen Divergenzen in Südtirol und auf dem Balkan an. Von Anfang an wurde gegen kritische Redaktionen und gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehetzt. All das geschieht unter dem Vorwand, „unser Land“ gegen seine vorgeblichen äußeren wie inneren Feinde in Schutz zu nehmen. Dieses Land ist aber nicht nur das der Illiberalen, Nationalkonservativen und Rechtspopulisten. Es ist auch „unser Land“, die Heimat von Menschen, die das Abdriften des öffentlichen Diskurses in die Wort- und Themenwahl der extremen Rechten nicht länger hinzunehmen bereit sind. Wir müssen auf dieses Land Anspruch erheben. Heimat, das ist kein Begriff nationalistischer Propaganda, weil die Sache Heimat an sich kein Exklusivrecht der populistischen Rechten ist. Heimat, das kann auch sein: ein freies Land im Rahmen eines friedlich vereinten Europa, das den Rechtsgütern der Gleichheit, des Pluralismus und der Solidarität und den Werten der Aufklärung verpflichtet ist, und dessen Bewohnerinnen und Bewohner unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Religion die Teilhabe am Gemeinwesen und am kreativen und kulturellen Reichtum des Landes ermöglicht werden soll. Die Menschen in diesem Land haben ein Recht darauf, dass diese vor Generationen errichteten Grundsätze weiter unser Gemeinwesen tragen, und es ist ohne Zweifel „res publica“, also eine Sache der Allgemeinheit, über dieses Fundament zu wachen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, stellvertretend Position zu beziehen für eine Heimat, die mehr ist, als die propagandistischen Versatzstücke nationalistischer Rhetorik: Unser Land, das andere, das offene und freie Österreich.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Unser Land
Titelzusatz
wie wir Heimat herstellen
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Falter Verlag
Erscheinungsdatum
[2020]
ISBN13
978-3-85439-667-3
ISBN10
3-85439-667-8
Körperschaften
Medientyp
Ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp
Band
Maße
21 cm, 243 g
Bezugsbedingung
Broschur : EUR 19.90 (DE), EUR 19.90 (AT), EUR 14.93 (AT) (Sonderpreis), EUR 17.91 (AT) (Sonderpreis), EUR 15.92 (AT) (Sonderpreis)
Uniform Resource Locator (URL)
Inhaltstext
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=6d6289aaf8e642d0b93a8ac0be9f7712&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Inhaltsverzeichnis
https://d-nb.info/1199630659/04
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Falter Verlag
Erscheinungsdatum
[2020]
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Klaus Nüchtern, Thomas Walach (Hg.) ; mit Beiträgen von Aleida Assmann [und weitere]
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
[1. Auflage]
Umfang
143 Seiten
Verlagsangaben
Angaben aus der Verlagsmeldung Unser Land / von Christoph Bartmann, Matthias Dusini, Rainer Gross, Sibylle Hamann, Sebastian Hofer, Renata Schmidt-Kunz, Armin Thurnher Man werde „sich wundern, was alles gehen wird“, fasste der damalige Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer im Herbst 2016 sein Amtsverständnis zusammen. Obwohl er dann doch nicht zum Bundespräsidenten gewählt wurde, sollte er recht behalten. Nach der Nationalratswahl 2017 verfügt Österreich über eine deutliche Parlamentsmehrheit, die von rechts der Mitte bis ins rechtsextreme Lager reicht. Die Politik der Koalitionsparteien nutzt rassistische und chauvinistische Ressentiments. Das Regierungsprogramm zielt gegen sozialstaatliche und sozialpartnerschaftliche Institutionen. Es bestärkt die anti-europäischen Reflexe und heizt die nationalistischen Divergenzen in Südtirol und auf dem Balkan an. Von Anfang an wurde gegen kritische Redaktionen und gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehetzt. All das geschieht unter dem Vorwand, „unser Land“ gegen seine vorgeblichen äußeren wie inneren Feinde in Schutz zu nehmen. Dieses Land ist aber nicht nur das der Illiberalen, Nationalkonservativen und Rechtspopulisten. Es ist auch „unser Land“, die Heimat von Menschen, die das Abdriften des öffentlichen Diskurses in die Wort- und Themenwahl der extremen Rechten nicht länger hinzunehmen bereit sind. Wir müssen auf dieses Land Anspruch erheben. Heimat, das ist kein Begriff nationalistischer Propaganda, weil die Sache Heimat an sich kein Exklusivrecht der populistischen Rechten ist. Heimat, das kann auch sein: ein freies Land im Rahmen eines friedlich vereinten Europa, das den Rechtsgütern der Gleichheit, des Pluralismus und der Solidarität und den Werten der Aufklärung verpflichtet ist, und dessen Bewohnerinnen und Bewohner unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Religion die Teilhabe am Gemeinwesen und am kreativen und kulturellen Reichtum des Landes ermöglicht werden soll. Die Menschen in diesem Land haben ein Recht darauf, dass diese vor Generationen errichteten Grundsätze weiter unser Gemeinwesen tragen, und es ist ohne Zweifel „res publica“, also eine Sache der Allgemeinheit, über dieses Fundament zu wachen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, stellvertretend Position zu beziehen für eine Heimat, die mehr ist, als die propagandistischen Versatzstücke nationalistischer Rhetorik: Unser Land, das andere, das offene und freie Österreich.
Personen
Herausgeber/-in
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Inhaltstyp
Text
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Unser Land
Personen
Verfasser/-in
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Art des Inhalts
Aufsatzsammlung
Stadtbücherei Bruck an der Mur
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
9952
GS
Nüc
Verfügbar
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